Von Katharinaberg nach Lauchheim

Seine Lehre zum Holzfacharbeiter absolvierte Karl Grimmer bei der Firma Rechenberger & Sohn in Deutschkatharinaberg (Erzgebirge), besuchte nebenbei die heimische Fachschule und bildete sich später zum Spezialisten der schwierigen Linksdreherei aus. Sein Weg führte ihn später selbst als Lehrer an die Staatslehrwerkstätten der erzgebirgischen Holz- und Spielwarenindustrie zu Katharinaberg, wo er es bis zum technischen Oberfachlehrer brachte. Viele Schüler erlernten von ihm das Drechslerhandwerk und vor allem die Kunst der Reifendreherei, die heute als erzgebirgische Volkskunst bezeichnet wird.
Mit dem Jahr 1945 war auch für ihn alles zu Ende und es begann nach allen traurigen Erlebnissen für ihn der Neuaufbau in der Stadt Lauchheim in Baden-Württemberg.
Außer der Tätigkeit bei der damaligen Spielwarengenossenschaft hat er sich in Lauchheim einen eigenen Betrieb aufgebaut, dem sein Hauptaugenmerk galt.
Seine Arbeiten fanden bald überall Anklang und auch reichlichen Absatz.

Die Karl Grimmer KG wird inzwischen von den Kindern von Karl Grimmer gemeinschaftlich geführt.